Spielidee
Jeder Spieler übernimmt die Rolle eines mächtigen Stammeshäuptlings. Runde für Runde holen die Spieler neue Personen in das eigene Dorf (Holzfäller, Priester oder Jäger & Sammler) oder bauen eine Steinstatue (auch Moai genannt). Am Ende jedes Zugs kommt es zu einer Wertung einer Kartenart bei allen Spielern. So erhalten die Spieler neues Holz, Ruhmespunkte oder Opferkarten.
Am Ende gewinnt derjenige, der über Moais und Priester die meisten Ruhmespunkte sammeln konnte und zudem die wertvollsten Opferkarten besitzt. Während des Spiels finden Opferrunden statt, in denen die Spieler den Wert der unterschiedlichen Opferkartensorten für das Spielende beeinflussen können.
Spielvorbereitung
• Jeder Spieler erhält die 4 Start-Karten (1 Holzfäller + 3 Jäger & Sammler) einer Farbe und ein Übersichtstableau.
• Den Holzfäller legt jeder offen vor sich aus und bildet damit seine persönliche Auslage, die im Laufe des Spiels mit weiteren Karten ergänzt wird. Die 3 Jäger & Sammler werden auf die Hand genommen.
• Bei weniger als 4 Spielern kommen die restlichen Start-Karten in die Schachtel zurück.
• Die 50 Rapa-Nui-Karten werden gemischt und als verdeckter Nachziehstapel bereitgelegt.
• Die allgemeine Auslage wird vorbereitet: Vom verdeckten Nachziehstapel werden die obersten 16 Karten gezogen und in 4 Spalten mit je 4 Karten ausgelegt (siehe Beispiel für den Startaufbau).
• Die 100 kleinen Opferkarten werden den 4 Sorten (Fisch, Papiermaulbeere, Süßkartoffel, Getreide) nach getrennt und als 4 offene Vorratsstapel ausgelegt.
• Jeder Spieler erhält je 1 Opferkarte jeder Sorte.
• Seine Opferkarten legt jeder Spieler verdeckt vor sich. Jeder Spieler darf die eigenen gesammelten Opferkarten während das Spiels beliebig oft anschauen.
• Die Holz-Plättchen und die Ruhmespunkt-Plättchen werden als Vorrat bereitgelegt.
• Der Opferstein wird neben der allgemeinen Auslage platziert.
• Ein Startspieler wird bestimmt.
• Jeder Spieler erhält ein gewisses Startkapital an Holz: Der Startspieler erhält Holz-Plättchen im Wert von 2, der nächste Spieler im Uhrzeigersinn erhält Holz-Plättchen im Wert von 3, der nächste im Wert von 4 und der vierte Spieler schließlich im Wert von 5.
Spielablauf
Beginnend mit dem Startspieler sind die Spieler abwechselnd im Uhrzeigersinn an der Reihe und führen ihren Spielzug durch. Ein Spielzug besteht immer aus drei Schritten:
Ablauf eines Spielzugs:
1. Eine Opferkarte erwerben (optional)
2. Karte(n) auslegen
3. Karte(n) aus der allgemeinen Auslage nachziehen und
Wertung auslösen
Es folgt der Ablauf eines Spielzugs im Detail:
1. Eine Opferkarte erwerben (optional)
Der aktive Spieler darf genau 1 Opferkarte von einem der 4 Vorratsstapel erwerben. Dies kostet ihn grundsätzlich 5 Holz. Für jeden Jäger & Sammler der entsprechenden Sorte, den der Spieler in seiner persönlichen Auslage liegen hat, verringern sich die Kosten um 1 Holz. Unter 0 Holz können die Kosten für eine Opferkarte nicht sinken. Sollte die gewünschte Sorte nicht mehr vorhanden sein, so kann sie auch nicht mehr erworben werden.
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Beispiel: Sandra ist an der Reihe. Sie hat 7 Holz, 1 Holzfäller, 1 Jäger & Sammler „Papiermaulbeere“ und 2 Jäger &
Sammler „Getreide“. Sie kann nun entscheiden, ob sie 1 Opferkarte erwerben möchte. 1 Papiermaulbeere würde sie 4 Holz kosten: 5 - 1 (weil sie 1 Jäger & Sammler „Papiermaulbeere“ vor sich liegen hat). 1 Getreide würde sie 3 Holz kosten: 5 - 2 (weil sie 2 Jäger & Sammler „Getreide“ vor sich liegen hat). Fisch und Süßkartoffel würden sie jeweils 5 Holz kosten, weil sie keinen Jäger & Sammler dieser Sorten hat. Sie kann sich aber auch dafür entscheiden, gar keine Opferkarte zu erwerben.
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2. Karte(n) auslegen
Der aktive Spieler legt Karte(n) aus seiner Hand in seine persönliche Auslage. Je nachdem welche Karten der Spieler auf der Hand hält, muss er sich entscheiden, was er ausspielen möchte.
Und zwar entweder:
1 Holzfäller
Kosten, um die Karte auszulegen: keine
Effekt: Es passiert nichts beim Auslegen.
oder
1 Priester
Kosten, um die Karte auszulegen: keine
Effekt: Es passiert nichts beim Auslegen.
oder
1 Moai
Kosten, um die Karte auszulegen: 7 Holz
Effekt:
a) Jeder Moai in der persönlichen Auslage ist am Spielende 4 Ruhmespunkte wert.
b) Opferrunde:
Nachdem 1 Moai gebaut wurde, folgt sofort eine Opferrunde. Beginnend mit dem linken Nachbarn des aktiven Spielers muss jeder Mitspieler reihum 1 seiner gesammelten Opferkarten offen auf den Opferstein legen (falls er mindestens 1 Opferkarte besitzt). Der aktive Spieler legt zuletzt 1 seiner gesammelten Opferkarten auf den Opferstein – allerdings verdeckt, sodass die anderen Spieler nicht wissen, welche Sorte er geopfert hat. Zusätzlich legt der aktive Spieler noch 1 Opferkarte von einem der 4 allgemeinen Opferkarten-Vorratsstapel offen auf den Opferstein!
Wichtig: Über die geopferten Karten wird beeinflusst, welche Opferkartensorte am Spielende mehr oder weniger wert ist (die am häufigsten geopferte Sorte ist am meisten wert usw. → siehe Spielende). Hat ein Spieler besonders viele Karten einer Sorte gesammelt, so möchte er, dass diese Sorte auch am häufigsten auf dem Opferstein vertreten ist. Aber Vorsicht: Mit jeder geopferten Karte hat man auch eine Opferkarte dieser Sorte weniger für die Schlusswertung übrig. Man muss also einen Mittelweg finden und gut darauf achten, welche Sorten die Mitspieler opfern.
Achtung: Die Spieler sehen bis zum Spielende nur die momentan obenliegende Opferkarte auf dem Opferstein. Die darunter liegenden Opferkarten bleiben bis zum Spielende verdeckt!
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Beispiel: Arne baut 1 Moai und löst damit eine Opferrunde aus. Sein linker Nachbar Stefan beginnt und opfert 1 Süßkartoffel (1.). Patrick opfert 1 Getreide (2.). Sandra opfert ebenfalls 1 Getreide (3.). Arne opfert 1 verdeckte Opferkarte (4.). Da Arne diesen Moai gebaut hat, darf er zudem noch 1 Opferkarte von einem der 4 Vorratsstapel auf den Opferstein legen. Er entscheidet sich für 1 Papiermaulbeere (5.).
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oder
1–3 Jäger & Sammler einer Sorte (Fisch, Papiermaulbeere, Süßkartoffel, Getreide)
Kosten, um die Karte(n) auszulegen: 0–2 Holz (siehe Besonderheit)
Effekt: Es passiert nichts beim Ausspielen.
Besonderheit: Man darf auch mehr als 1 Jäger & Sammler
auf einmal ausspielen – allerdings nur Jäger &
Sammler derselben Sorte (z. B. 3 „Fischer“ auf einmal).
Spielt man 1 Jäger & Sammler, so kostet dies nichts.
Spielt man 2 Jäger & Sammler derselben Sorte, so kostet
dies 1 Holz.
Spielt man 3 Jäger & Sammler derselben Sorte, so kostet
dies 2 Holz.
Beispiel: Stefan ist an der Reihe und
legt 2 weitere Jäger & Sammler
„Fisch“ aus seinen Handkarten
in seine persönliche Auslage.
Dies kostet ihn 1 Holz, weil er
2 Jäger & Sammler auf einmal ausspielt. Dass er bereits
1 Jäger & Sammler „Fisch“ in seiner Auslage liegen hatte,
beeinflusst die Kosten nicht.
Tipp: Beim Auslegen werden Karten gleicher Art in der persönlichen
Auslage am besten leicht versetzt übereinander
gelegt. Das spart Platz und sorgt für Übersichtlichkeit.
Achtung: Der Spieler darf wirklich nur eine Kartenart pro
Spielzug auslegen – und von dieser Kartenart auch nur eine
einzige Karte, außer es sind Jäger & Sammler derselben
Sorte:
1 Holzfäller oder 1 Priester oder 1 Moai oder 1–3 Jäger &
Sammler (derselben Sorte!)
Sonderfall: Sollte der Fall eintreten, dass der aktive Spieler
3 Moais auf der Hand hält, aber nicht genügend Holz besitzt,
um 1 Moai auszulegen, so muss er 1 der 3 Moais ungenutzt in
die Schachtel zurücklegen anstatt 1 Karte auszulegen.
3. Karte(n) aus der allgemeinen Auslage nachziehen und Wertung auslösen
Der aktive Spieler muss seine Handkarten wieder auf 3 Karten
auffüllen. Dabei kann er sich aus den jeweils 4 vorne
liegenden Karten der 4 Spalten der allgemeinen Auslage
bedienen. Nimmt er 1 Karte und muss er anschließend eine
weitere Karte nachziehen (weil er noch keine 3 Handkarten
hat), so hat er wieder aus den nun 4 vorne liegenden Karten
die freie Auswahl.
Wichtig: Wird beim Nachziehen einer Karte eine Spalte vollständig
geleert, so wird diese sofort mit 4 neuen Karten vom
Nachziehstapel aufgefüllt.
Wertung
Am Ende des Spielzugs wird immer die Kartenart gewertet,
die der Spieler zuletzt mit dem Nachziehen einer Karte
freigelegt hat.
Dies kann auch die 4. Karte sein, die beim Auff üllen einer
leeren Spalte mit 4 neuen Karten in der Auslage erschienen
ist (siehe „Karten nachziehen“ Beispiel 2).
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„Karten nachziehen“ Beispiel 1:
Stefan hat 1 Karte ausgelegt
und zieht nun 1 Karte aus der
allgemeinem Auslage nach.
Er wählt den Jäger & Sammler
„Getreide“ und nimmt
ihn auf seine Hand. |
| Stefan hat nun wieder
3 Handkarten und die
freigelegte Kartenart wird
gewertet. In diesem Fall ist
das ein Moai. |
„Karten nachziehen“ Beispiel 2:
Patrick hat 2 Karten ausgelegt
und zieht nun 1 Karte
aus der allgemeinem
Auslage nach. Er wählt den
Moai und nimmt ihn auf
seine Hand. Nun zieht er noch eine
2. Karte aus der allgemeinen
Auslage, um seine
Handkarten auf 3 aufzufüllen.
Er wählt den Priester
und nimmt ihn auf seine Hand.
Da nun eine Spalte in der
allgemeinen Auslage leer
ist, wird sie sofort mit
4 neuen Karten vom
Nachziehstapel aufgefüllt.
Patrick hat nun wieder
3 Handkarten und die zuletzt freigelegte Kartenart
wird gewertet. In diesem Fall ist das ein Holzfäller.
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Je nach zuletzt freigelegter Kartenart findet eine Wertung
statt, die sich immer auf alle Spieler auswirkt:
Holzfäller
Jeder Spieler erhält 1 Holz pro
Holzfäller, den er vor sich liegen hat.
Bonus: Hat ein Spieler mindestens
2 Holzfäller ausliegen und die alleinige Mehrheit
an Holzfällern, so erhält er 1 Holz zusätzlich.
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Beispiel:
Die Holzfäller werden gewertet.
Stefan hat als einziger Spieler
2 Holzfäller in seiner persönlichen.
Auslage, die anderen Spieler haben jeweils nur 1 Holzfäller.
Stefan bekommt 3 Holz (jeweils 1 Holz pro Holzfäller
plus 1 Holz als Bonus, weil er mindestens 2 Holzfäller
und die alleinige Mehrheit hat). Die anderen Spieler bekommen
jeweils 1 Holz (für ihren einzelnen Holzfäller). |
Priester
Jeder Spieler erhält 1 Ruhmespunkt
pro Priester, den er vor sich liegen hat.
Bonus: Hat ein Spieler mindestens 2 Priester ausliegen
und die alleinige Mehrheit an Priestern, so erhält er
1 Ruhmespunkt zusätzlich.
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Beispiel:
Die Priester werden gewertet.
Patrick hat als einziger
Spieler 1 Priester in seiner
persönlichen Auslage, die anderen Spieler haben keinen
Priester. Patrick bekommt 1 Ruhmespunkt (1 Ruhmespunkt
pro Priester, den Bonus erhält er aber nicht, da
er zwar die alleinige Mehrheit hat, aber nicht mindestens
2 Priester). Die anderen Spieler bekommen keine
Ruhmespunkte. |
Moai
Jeder Spieler erhält 1 Ruhmespunkt
oder 1 Holz pro Moai, den er vor sich
liegen hat.
Bonus: Hat ein Spieler mindestens 2 Moais ausliegen und
die alleinige Mehrheit an Moais, so erhält er zusätzlich
1 Ruhmespunkt oder 1 Holz.
Wichtig: Man muss sich aber entscheiden, ob man Holz
oder Ruhmespunkte bekommen möchte. Eine Mischung aus
beidem geht nicht – auch wenn man mehrere Moais ausliegen hat.
Beispiel:
Die Moais werden gewertet.
Sandra hat 1 Moai in ihrer
persönlichen Auslage, Arne
2 Moais. Sandra darf sich
nun entscheiden, ob sie
1 Ruhmespunkt oder 1 Holz
bekommen möchte. Arne darf sich entscheiden, ob er
3 Ruhmespunkte oder 3 Holz bekommen möchte (weil
er 2 Moais und die alleinige Mehrheit hat). |
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Jäger & Sammler
Jeder Spieler, der mindestens
1 Jäger & Sammler der gewerteten
Sorte vor sich ausliegen hat,
erhält genau 1 Opferkarte dieser Sorte vom
entsprechenden Vorratsstapel. Der Spieler, der
die Wertung ausgelöst hat, nimmt sich als
Erster seinen Ertrag, dann sein linker Nachbar usw.
Achtung: Anders als bei den anderen Kartenarten (Holzfäller,
Priester, Moai), gibt es hier keinen Ertrag „pro
ausliegender Karte“! Man erhält genau 1 Opferkarte, wenn
man „mindestens 1 Jäger & Sammler“ der gewerteten Sorte
in der persönlichen Auslage hat – ob man 1 oder 3 Karten
ausliegen hat, ist zunächst egal. Je mehr Jäger & Sammler
man hat, umso günstiger kann man jedoch Opferkarten
erwerben (siehe „1. Eine Opferkarte erwerben“). Außerdem
bekommt man evtl. noch den Bonus.
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Bonus: Hat ein Spieler mindestens 2 Jäger & Sammler der
gewerteten Sorte ausliegen und die alleinige Mehrheit
an Jägern & Sammlern dieser Sorte, so erhält er zusätzlich
1 Opferkarte dieser Sorte.
Sonderfall: Sollte der seltene Fall eintreten, dass der Vorratsstapel
einer Opferkartensorte leer ist und ein oder mehrere
Spieler aber eigentlich noch Opferkarten dieser Sorte
erhalten würden, so dürfen sich diese Spieler stattdessen
von einem Vorratsstapel einer anderen Sorte bedienen.
Beispiel:
Die Jäger & Sammler „Getreide“
werden gewertet.
Patrick und Sandra haben
jeweils 2 dieser Jäger &
Sammler in ihren persönlichen
Auslagen, die anderen
Spieler haben keinen.
Da Patrick und Sandra
jeweils mindestens 1 Jäger
& Sammler „Getreide“ haben, bekommen sie jeweils
genau 1 Opferkarte „Getreide“ vom Vorratsstapel. Den
Bonus erhalten sie jedoch nicht. Sie haben zwar beide
mindestens 2 Jäger & Sammler, allerdings hat keiner
von ihnen die alleinige Mehrheit. |
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Wichtig: Es wird in jedem Zug nur eine Kartenart gewertet
– und zwar die, die zuletzt in der allgemeinen Auslage
freigelegt wurde.
Anschließend ist der nächste Spieler an der Reihe und
führt seinen Spielzug aus (Schritte 1. – 3.).
Spielende
Das Spiel endet sofort, wenn eine Spalte der allgemeinen
Auslage mit neuen Karten aufgefüllt und dabei der Nachziehstapel
der Rapa-Nui-Karten leer wird.
Achtung: Die zuletzt freigelegte Kartenart wird dann nicht
mehr gewertet!
Es folgt die Schlusswertung. Jeder Spieler zählt seine Ruhmespunkte
(RP):
• Während des Spiels gesammelte
Ruhmespunkt-Plättchen: X RP
• Pro Moai in der persönlichen Auslage: 4 RP
• Pro 5 Holz: 1 RP
• Pro gesammelter Opferkarte: 0–3 RP
Der Wert der gesammelten Opferkarten wird folgendermaßen
bestimmt:
Die Opferkarten auf dem Opferstein werden sortiert.
Nun wird gezählt, welche Sorte während des Spiels wie
oft geopfert wurde.
Die am häufigsten geopferte Sorte ist bei der Endwertung
3 RP wert, die zweithäufigste 2, die dritthäufigste
1 und die am wenigsten geopferte Sorte ist 0 RP wert.
Bei Gleichstand mehrerer Sorten haben die am Gleichstand
beteiligten Sorten den gleichen Wert.
Folgende Fälle können hierbei auftreten:
- Bei 2 gleichhäufi gen Sorten werden nur noch die
Werte „3“, „2“ und „1“ vergeben.
- Bei 3 gleichhäufi gen Sorten bzw. 2 mal 2 gleichhäufigen Sorten werden nur noch die Werte „3“
und „2“ vergeben.
- Sind alle 4 Sorten gleichhäufi g vertreten, so haben
alle Sorten den Wert „3“.
Wichtig: Die Opferkarten auf dem Opferstein bestimmen
den Wert der verschiedenen Opferkartensorten für alle
Spieler. Jeder Spieler muss diese Werte anschließend auf
seine eigenen gesammelten Opferkarten anwenden.
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Beispiel:
Auf dem Opferstein
lagen zum
Spielende folgende
Opferkarten:
4x Getreide, 4x Papiermaulbeere, 2x Fisch, 1x Süßkartoffel.
Getreide und Papiermaulbeere waren am häufigsten
vertreten und sind somit je 3 RP wert. Fisch war am
zweithäufigsten vertreten und ist damit 2 RP wert. Süßkartoffel war am dritthäufigsten vertreten und ist damit
1 RP wert. Diese Werte gelten für alle Spieler.
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Sandra hat am Spielende noch folgende
Opferkarten vor sich liegen: 2x Getreide,
1x Papiermaulbeere, 3x Fisch
und 1x Süßkartoffel. Ihre Opferkarten
sind somit (2x 3 RP) +( 1x 3 RP) + (3x 2 RP) + (1x 1 RP) = 16
RP wert.
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Stefan hat am Spielende noch folgende
Opferkarten vor sich liegen:
0x Getreide, 1x Papiermaulbeere,
5x Fisch und 2x Süßkartoffel.
Seine Opferkarten sind somit
(0x 3 RP) + (1x 3 RP) + (5x 2 RP) + (2x 1 RP) = 15 RP wert. |
Sonderfall:
Sollte der seltene Fall eintreten, dass kein Spieler einen
Moai gebaut hat und somit keine Opferkarten auf dem
Opferstein liegen, so sind alle Opferkarten 0 Ruhmespunkte
wert!
Der Spieler mit den meisten Ruhmespunkten gewinnt.
Bei Gleichstand entscheidet, wer von den am Gleichstand
beteiligten Spielern mehr Moais in seiner persönlichen
Auslage hat. Herrscht auch hier Gleichstand, wird verglichen,
wer mehr Holz übrig hat. Herrscht immer noch Gleichstand,
teilen sich die beteiligten Spieler die Platzierung.