Pergamon
Spielidee
Im Auftrag der Königlichen Museen zu Berlin beginnen im Jahr 1878 die Ausgrabungen im antiken Pergamon
auf dem Gebiet der heutigen Türkei. Die Stadt erlebte ihre Blütezeit etwa 200 Jahre v. Chr. (im Spiel
verwenden wir die Bezeichnung AC = ante Christum natum) als bedeutendster Hafen der antiken römischen
Provinz Asia. Als Archäologen versucht ihr möglichst viele Forschungsgelder zu erhalten, um Ausgrabungen in
Pergamon zu finanzieren. Dabei grabt ihr nach Bruchstücken antiker Vasen, Kannen, Armreife und goldener
Masken. Je nach Tiefe der Ausgrabungen stoßt ihr auf Fundstücke aus den ersten fünf Jahrhunderten v. Chr.
Durch das Zusammensetzen passender Fundstücke erhaltet ihr unterschiedlich wertvolle Sammlungen, die
im Pergamonmuseum ausgestellt werden. Derjenige von euch, der die wertvollsten Sammlungen ausstellt und
dabei die höchste Anerkennung der Besucher in Form von Siegpunkten erhält, gewinnt das Spiel.
Spielmaterial
Spielvorbereitung
1. Legt den Spielplan in die Tischmitte. Am
oberen Rand seht ihr die 13 Forschungsgeld-
Felder. Auf der linken Seite befindet sich
der Ausgrabungsbereich mit 5 Stollen
(Stockwerken). In jeden Stollen können
maximal 4 Fundstücke nebeneinander
gelegt werden. In der Mitte befindet sich
der Kalender, auf dem die 12 Spielrunden
angezeigt werden. Auf der rechten Seite
seht ihr das Pergamonmuseum mit dem
Ausstellungsplan (Felder 1-24).
2. Die 24 Forschungsgeld-
Karten werden gut gemischt
und als verdeckter Nachzugstapel
neben den Spielplan gelegt.
3. Die 60 Fundstücke werden
gemischt und jeweils 5 Plättchen
verdeckt als Stapel auf die 12
Felder des Kalenders gelegt.
4. Die Münzen kommen als
Vorrat neben den Spielplan.
Die Siegpunkte werden
unterhalb des Kalenders auf
den Ablagefeldern gestapelt.
5. Jeder wählt eine Farbe und
nimmt sich seine Spielfigur
sowie die 3 runden und 3 eckigen
Markierungsplättchen für die
Sammlungen. Außerdem erhält
jeder eine Erinnerungskarte,
auf der vermerkt ist, was beim
Ausstellen einer Sammlung nicht
vergessen werden darf. Der
älteste Spieler wird Startspieler.
6. Der schwarze
Grabräuber wird
nur im Spiel zu zweit
benötigt (siehe Seite 7).
Spielablauf
Das Spiel verläuft über 12 Runden. Jede Runde besteht aus den folgenden Phasen:
1. Fundstücke auslegen
2. Forschungsgelder verteilen
3. Fundstücke ausgraben, ausstellen, lagern
4. Wertung (nur in der 5., 7., 9. und 12. Runde)
Für 2 Spieler gibt es eine kleine Regelergänzung, die im Anschluss an die allgemeinen Regeln
auf S. 7 erklärt wird.
1. Fundstücke auslegen
In dieser Phase legt der aktuelle Startspieler neue
Fundstücke in den Ausgrabungsbereich.
Du nimmst den ersten Stapel mit 5 Fundstücken
vom Kalender und deckst die Plättchen auf.
Sortiere diese Fundstücke nach ihrem Alter vom
jüngsten bis zum ältesten: Auf der rechten Seite
der Fundstücke steht das Jahrhundert AC als
große Zahl (1-5).
Stammen mehrere Fundstücke aus demselben
Jahrhundert, werden sie entsprechend der linken
zweistelligen Zahl sortiert.
Du legst die 5 Plättchen offen untereinander
in die Stollen der Ausgrabungsstätte. Das
jüngste Fundstück kommt in den Stollen I, das
zweitjüngste in den Stollen II usw.
Wenn sich im Laufe des Spiels in einem
Stollen bereits 4 Fundstücke befinden, wird in
diesem Stollen kein neues Fundstück gelegt.
Du deckst dann zu Beginn dieser Phase nur
so viele Fundstücke vom aktuellen Stapel auf,
wie noch in die Stollen gelegt werden können.
Die restlichen Fundstücke werden nicht mehr
benötigt und kommen unbesehen zurück in die
Schachtel.
2. Forschungsgelder verteilen
In dieser Phase erhaltet ihr neue Forschungsgelder.
Der aktuelle Startspieler zieht
2 Forschungsgeld-Karten vom Nachzugstapel
und legt sie verdeckt neben den Spielplan.
Auf der Rückseite der Karten ist angegeben,
ob es sich pro Karte entweder um 1-4 Münzen
(Geldsack) oder 5-8 Münzen (Truhe) handelt,
die in Summe diese Runde ins Spiel kommen.
Somit könnt ihr abschätzen, ob in der laufenden
Runde mehr oder weniger Forschungsgelder zur
Verfügung stehen.
Beginnend mit dem Startspieler und
anschließend reihum im Uhrzeigersinn
setzt ihr eure Spielfiguren auf ein beliebiges
Forschungsgeld-Feld. Auf jedem Feld darf sich
stets nur eine Spielfigur befinden. Durch das
Setzen der Spielfigur zeigt ihr an, wie viele
Forschungsgelder ihr haben möchtet und in
welchen Stollen ihr in Phase 3 nach Fundstücken
graben könnt.
Deckt nun die beiden Karten auf und legt die
Summe an Münzen neben dem Spielplan bereit.
Der Spieler, dessen Spielfigur am weitesten
rechts auf den Forschungsgeld-Feldern steht,
nimmt sich so viele Münzen, wie auf seinem
Feld abgebildet sind. In Reihenfolge von rechts
nach links nehmen auch die anderen Spieler die
Anzahl an Münzen entsprechend ihres gewählten
Felds, solange noch Münzen zur Verfügung
stehen.
Der letzte Spieler darf stets alle übrigen
Forschungsgelder kassieren. Das kann manchmal
weniger als gewünscht sein, aber durchaus
auch mehr. Wer zu viel riskiert, bekommt
manchmal auch gar nichts.
3. Fundstücke ausgraben, ausstellen, lagern
In dieser Phase grabt ihr nacheinander
Fundstücke aus und müsst sie als Ausstellung im
Museum präsentieren oder lagern.
Der Spieler, dessen Figur am weitesten rechts auf
den Forschungsgeld-Feldern steht, beginnt diese
Phase. In Reihenfolge der Figuren von rechts
nach links folgen die anderen Spieler. Du führst
erst alle deine Aktionen aus, bevor der nächste
Spieler dran ist.
a) Fundstücke ausgraben:
Zuerst darfst du alle Fundstücke in einem
Stollen ausgraben. Welchen Stollen du für deine
Ausgrabung wählen darfst, steht auf dem Feld
deiner Spielfigur.
Für die Ausgrabung musst du Geld an die Bank
zahlen. Im Stollen I kostet es 1 Münze, im
Stollen II kostet es schon 2 Münzen, usw. Die
Kosten sind unabhängig von der Menge der
ausgegrabenen Fundstücke.
Die neuen ausgegrabenen Fundstücke legst du
offen vor dir ab. Besitzt du bereits Fundstücke
aus den vorherigen Spielrunden, legst du die
neuen einfach dazu.
b) Fundstücke ausstellen:
Wenn du möchtest, kannst du nun eine
oder mehrere Sammlungen ausstellen. Für
eine Sammlung musst du mehrere passende
Fundstücke zusammensetzen, so dass aus den
Hälften vollständige Gegenstände entstehen
(Masken, Armreife, Kannen oder Vasen).
Je älter diese sind, desto wertvoller ist die
jeweilige Sammlung. Ein Fundstück aus dem
5. Jahrhundert AC ist 5 Punkte wert, eines
aus dem 4. Jahrhundert AC 4 Punkte usw.
Solange die Fundstücke noch nicht im Museum
ausgestellt werden, kannst du deine Fundstücke
neu anordnen und beliebig zusammenstellen.
Sobald eine Sammlung aber im Museum
ausgestellt wird, darf diese Sammlung nicht
mehr verändert oder erweitert werden.
Beim Ausstellen kannst du den Wert der
Sammlung durch „Polieren“ noch zusätzlich
erhöhen. Für je 1 Münze, die du in den Vorrat
legst, erhöht sich der Wert der Sammlung um 1
Punkt. Die Sammlung kann durch das Polieren
aber maximal um 3 Punkte wertvoller werden.
Nur in der letzten Runde darf für beliebig viele
Münzen poliert werden.
Um die Sammlung im Museum auszustellen,
legst du ein eckiges Markierungsplättchen
(I, II oder III) vor die zusammengesetzten
Fundstücke und legst das dazugehörige runde
Markierungsplättchen im Pergamonmuseum
auf das Ausstellungsfeld, das dem Wert der
Sammlung entspricht. Wenn deine Sammlung
mehr als 24 Punkte wert sein sollte, legst du das
runde Markierungsplättchen auf das Feld 24.
Für jede neu ausgestellte
Sammlung bekommst
du sofort 1 Siegpunkt.
Auf jedem Feld des Ausstellungsplans darf
sich immer nur 1 Markierungsplättchen
befinden. Wenn eine neue Sammlung im
Museum ausgestellt wird, verringert sich das
Interesse an allen bereits ausgestellten gleichund
weniger wertvollen Sammlungen. Jedes
Markierungsplättchen, das denselben Wert
wie oder einen geringeren Wert als die neue
Sammlung aufweist, wird um 1 Feld nach unten
verschoben.
Wird dabei das Markierungsplättchen eines
Spielers von Feld 1 aus dem Museum herausgezogen,
so bekommt er das Markierungsplättchen
zurück. Die entsprechende Sammlung
muss aufgelöst und die Fundstücke müssen
zurück in die Schachtel gelegt werden.
Hast du bereits drei Sammlungen im Museum
(alle deine 3 eckigen Markierungsplättchen
liegen an Sammlungen und die 3 runden
Markierungsplättchen befinden sich auf
dem Ausstellungsplan) und möchtest eine
weitere Sammlung im Museum ausstellen, so
kannst du eine beliebige deiner ausgestellten
Sammlungen auflösen (du nimmst das runde
Markierungsplättchen aus dem Museum und
legst die entsprechenden Fundstücke zurück
in die Schachtel). Mit den frei gewordenen
Markierungsplättchen kannst du nun eine neue
Sammlung ausstellen.
c) Fundstücke lagern:
Wenn du am Ende deines Zuges Fundstücke
vor dir liegen hast, die du noch nicht ausstellen
willst oder kannst, musst du diese lagern. Bis
zu 3 Fundstücke kannst du kostenlos lagern.
Für je 3 weitere Fundstücke in deinem Besitz
musst du 1 Münze an Lagerungskosten in den
Vorrat zahlen. Wenn du kein Geld übrig hast
oder keine Münzen zahlen möchtest, kannst du
auch beliebige deiner Fundstücke abwerfen und
zurück in die Schachtel legen, um für diese keine
Lagerungskosten zahlen zu müssen.
4. Wertung
Wie auf dem Kalender angegeben, gibt es nach
der 5., 7., 9. und 12. Runde jeweils eine Wertung,
bei der ihr für die im Museum ausgestellten
Sammlungen Siegpunkte erhaltet.
Ihr erhaltet jeweils so viele Siegpunkte, wie auf
den Feldern des Ausstellungsplans bei euren
runden Markierungsplättchen abgebildet sind.
Für jede Sammlung gibt es also 1 bis maximal 6
Siegpunkte, die ihr in Form von Eintrittskarten
(Siegpunktplättchen) bekommt. Die erhaltenen
Eintrittskarten dürft ihr verdeckt vor euch
ablegen.
Wie auf dem Kalender angezeigt, wird bei jeder
Wertung zusätzlich ein besonders wertvolles
Ausstellungsstück gewürdigt. In der ersten
Wertung (5. Runde) erhält der Spieler mit der
ältesten Vase 2 Siegpunkte. Es zählen natürlich
nur Vasen, die im Museum ausgestellt werden!
Bei der zweiten, dritten und vierten Wertung
erhält der Spieler mit der ältesten ausgestellten
Kanne (7. Runde), der ältesten Maske (9. Runde)
oder dem ältesten Armreif (12. Runde) jeweils
2 Siegpunkte. Bei der Bestimmung des Alters
eines Fundstücks wird die gesamte Jahreszahl
betrachtet (die linke Jahrhundertzahl und die
zweistellige rechte Zahl).
Nach jeder Wertung verlieren die Museumsbesucher
das Interesse an den alten Sammlungen,
so dass alle Markierungsplättchen auf dem
Ausstellungsplan einige Felder zurückgesetzt
werden. In der 5. Runde sind dies 3 Felder, in
der 7. Runde 4 Felder und in der 9. Runde sogar
5 Felder. Zur Erinnerung wird die Anzahl an
Feldern auf dem Kalender durch Pfeile gezeigt.
(Vergesst nicht die Sammlungen aufzulösen,
deren Markierungsplättchen aus dem Museum
herausgezogen werden.)
Eine neue Spielrunde
Nun ist die aktuelle Spielrunde beendet. Legt
die beiden Forschungsgeld-Karten zurück in die
Schachtel und nehmt eure Spielfiguren von den
Forschungsgeld-Feldern.
Neuer Startspieler wird derjenige von euch, der
in der vorhergehenden Runde seine Figur am
weitesten links auf den Forschungsgeld-Feldern
platziert hat. Du legst in Phase 1 die Fundstücke
aus und wählst dann in Phase 2 als Erster ein
neues Forschungsgeld-Feld. Die übrigen Spieler
wählen ihr Feld anschließend reihum im
Uhrzeigersinn.
Spielende und Schlusswertung
Das Spiel endet nach der 12. Runde. Nachdem ihr die Siegpunkte für eure Sammlungen erhalten habt
und der älteste Armreif belohnt wurde, gibt es zum Schluss noch einen besonderen Bonus. Der Spieler,
dem das älteste Ausstellungsstück im Museum gehört, erhält 3 Siegpunkte. Für das zweit- und drittälteste
Ausstellungsstück im Museum gibt es 2 Siegpunkte bzw. 1 Siegpunkt.
Der Spieler mit den meisten Siegpunkten hat die größte Aufmerksamkeit der Museumsbesucher auf
seine Sammlungen gelenkt und gewinnt das Spiel. Bei einem Gleichstand gewinnt der Spieler, in dessen
Sammlung sich momentan das älteste Fundstück befindet.
Der Grabräuber (für 2 Spieler)
Wenn ihr zu zweit spielt, kommt der Grabräuber ins Spiel. Der Grabräuber blockiert in jeder Runde
eines der Forschungsgeld-Felder und nimmt euch zusätzlich noch Forschungsgelder und Fundstücke
weg. Im Folgenden werden alle Regelergänzungen aufgeführt, um mit dem Grabräuber spielen zu
können.
Phase 2: Forschungsgelder verteilen
Nachdem ihr die beiden Forschungsgeld-Karten
bereit gelegt habt, wird der Grabräuber auf ein
Forschungsgeld-Feld gestellt.
Wurden 2 Karten mit Geldsäcken gezogen, so
wird der Grabräuber auf das Feld mit den 2
Geldsäcken gestellt (das 5. Feld von rechts).
Wurden 1 Karte mit einem Geldsack sowie
eine Karte mit einer Truhe gezogen, so wird
der Grabräuber auf das Feld mit dem Geldsack
und der Truhe gestellt.
Wurden 2 Karten mit Truhen gezogen, so wird
der Grabräuber auf das Feld mit den 2 Truhen
gestellt.
Nachdem die beiden Spieler ihre Figuren
ebenfalls auf ein freies Forschungsgeld-Feld
gestellt haben, kassieren sie und der Grabräuber
in der entsprechenden Reihenfolge (von rechts
nach links) ihre Forschungsgelder.
Phase 3: Fundstücke ausgraben, ausstellen, lagern
Die Spieler handeln diese Phase wieder laut der
Reihenfolge auf den Forschungsgeld-Feldern ab
(von rechts nach links). Wenn der Grabräuber
dran ist, gräbt er nach Fundstücken im teuersten
Stollen, den er bezahlen kann und in dem er
laut seinem Forschungsgeld-Feld graben darf.
Die Münzen kommen in den Vorrat und die
geraubten Fundstücke zurück in die Schachtel.
Wenn es in dem Stollen keine Fundstücke mehr
gibt, nimmt er den nächst höheren Stollen mit
Fundstücken. Wenn der Grabräuber nicht alle
Münzen ausgeben muss, behält er die übrigen
und kann sie in der nächsten Spielrunde
ausgeben.
Beispiel: Der Grabräuber steht auf dem 7.
Forschungsgeld-Feld und erhält 3 Münzen. Er darf
laut diesem Feld maximal im Stollen III graben, so
dass er nach Bezahlung der 3 Münzen die Fundstücke
in diesem Stollen raubt. Die geraubten Fundstücke
kommen aus dem Spiel zurück in die Schachtel.
Eine neue Spielrunde
Startspieler wird immer der Spieler, der von
euch beiden in der vorherigen Spielrunde als
Letzter am Zug war (unabhängig davon, wann
der Grabräuber dran war). Dennoch wird der
Grabräuber immer zuerst auf das entsprechende
Forschungsgeld-Feld gestellt und erst dann wählt
der Startspieler seinen Platz.
Alternativen für mehr taktische Spieltiefe
Wenn ihr noch etwas mehr Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen wollt, könnt ihr noch eine oder
beide der folgenden Varianten ins Spiel bringen.
Variante 1: Spielerreihenfolge (für 3 und 4 Spieler)
Wenn die aktuelle Runde zu Ende ist, legt ihr die beiden Forschungsgeld-Karten
zurück in die Spielschachtel. Eure Spielfiguren werden von den Forschungsgeld-
Feldern auf die vier Reihenfolge-Felder am rechten Spielplanrand gestellt. Die Figur
ganz links kommt auf das Feld 1, die daneben stehende Figur auf das Feld 2 usw.
Neuer Startspieler wird derjenige von euch, dessen Figur auf Feld 1 steht. Du legst
in Phase 1 die Fundstücke aus und wählst dann in Phase 2 als Erster ein neues
Forschungsgeld-Feld aus. Die übrigen Spieler wählen ihr Feld anschließend gemäß
der Reihenfolge ihrer Spielfiguren.
Variante 2 : Sortierung der Fundstücke
Wenn in Phase 1 der Startspieler die 5 Plättchen offen untereinander in die Stollen der
Ausgrabungsstätte legt, so sortiert er diese weiterhin nach dem Jahrhundert (1-5).
Stammen dabei aber mehrere Fundstücke aus demselben Jahrhundert, darf der Startspieler selbst
entscheiden, in welcher Reihenfolge er diese auf die Stollen verteilt (die zweistellige Zahl spielt hierbei
also keine Rolle).
Tipps der Autoren
Forschungsgelder beantragen
Ein Spieler, der nur geringe Forschungsgelder beantragt (1 oder 2 Münzen), kann diese Gelder relativ
sicher kassieren. Er kommt frühzeitig zum Zug, so dass er noch eine große Auswahl an Fundstücken
hat. Spieler, die hohe Summen beantragen (5 oder 6 Münzen), kommen erst später zum Zug. Außerdem
besteht die Gefahr, dass die bereitgestellten Forschungsgelder nicht ausreichen und die letzten Spieler
leer ausgehen oder weniger Münzen erhalten als beantragt.
Befinden sich in der Ausgrabungsstätte nur wenige oder relativ wertlose Fundstücke (aus dem 1. oder
2. Jahrhundert AC), so kann es sich lohnen, die erhaltenen Forschungsgelder für folgende Runden
aufzubewahren.
Forschungsgelder einsetzen
Die Spieler sollten versuchen, möglichst viele Forschungsgelder zu erhalten und diese geschickt
einsetzen. Gelder werden benötigt, um Ausgrabungen zu finanzieren, um Fundstücke zu lagern und um
Sammlungen zu polieren. Wer jedoch zu viel poliert, hat später eventuell nicht mehr genug Geld, um
lukrative Ausgrabungen zu finanzieren.