Spielidee und Spielziel
Die Spieler spielen Karten aus und belegen dadurch Farbfelder auf dem Spielplan.
Sobald ein Spieler 4 in einer Reihe direkt nebeneinander liegende Felder
waagrecht, senkrecht oder diagonal besitzt, hat er gewonnen.
Ein Feld zählt aber nur dann, wenn man dort den obersten Setzstein stehen hat.
Wenn kein Spieler innerhalb von 20 Runden das Ziel erreicht, gewinnt,
wer mit seinen Setzsteinen die größte Fläche (Anzahl der Felder)
waagrecht und senkrecht zusammenhängender Felder besitzt.
Spielmaterial
1 | Spielplan | |
80 | stapelbare Setzsteine (je 20 in 4 Spielerfarben) |
60 | Spielkarten (je 10 in 6 Feldfarben) |
Spielvorbereitung
- Der Spielplan wird in die Tischmitte gelegt
und jeder Spieler erhält 20 Setzsteine einer Farbe, die er vor sich hinstellt.
- Die Spielkarten werden sorgfältig gemischt und jeder Spieler erhält 7 Karten.
Die Karten nehmen die Spieler auf ihre Hand.
Die übrigen Karten werden als verdeckter Nachziehstapel neben dem Spielplan bereitgelegt.
- Der bunteste Spieler beginnt, die anderen folgen im Uhrzeigersinn.
Spielablauf
Wer an der Reihe ist, spielt eine oder mehrere Karten einer Farbe aus
und setzt einen Stein seiner Farbe auf ein Feld in der Farbe der ausgespielten Karte(n).
Anschließend zieht er so viele Karten nach, wie er ausgespielt hat.
1. Eine oder mehrere Karte(n) ausspielen
- Der Spieler, der an der Reihe ist, muss mindestens 1 Karte ausspielen.
Ist das Feld noch unbesetzt, spielt er nur 1 Karte aus.
- Befinden sich schon ein Setzstein oder mehrere auf dem Feld,
muss er mehrere Karten in der Farbe des Feldes ausspielen
und zwar immer eine Karte mehr als Setzsteine dort vorhanden sind.
Beispiel: Auf einem grünen Feld befindet sich ein Turm aus 2 Setzsteinen.
Der Spieler muss 3 grüne Karten ausspielen,
damit er einen seiner Setzsteine auf die Spitze des Turms setzen kann
und damit das Feld in Besitz nimmt.
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Spieler Rot spielt 3 grüne Karten aus und nimmt damit das grüne Feld in Besitz. |
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Bei Yucata.de werden die Steine nicht gestapelt dargestellt. Stattdessen gibt rechts
unterhalb des Steins eine kleine Zahl an, wieviele Karten man abgeben muss. Die Zahl gibt nicht
die Höhe des Turms an!
Das Sternchen zeigt den letzten Zug eines Spielers an. |
- Die ausgespielten Karten werden auf einem Ablagestapel,
der neben dem Nachziehstapel entsteht, gesammelt.
2. Einen Setzstein auf dem Spielplan platzieren
- Auf einem Feld mit der ausgespielten Farbe setzt der Spieler einen Setzstein seiner Farbe.
Damit nimmt er das Feld für sich in Besitz.
- Grundsätzlich dürfen mehrere bzw. alle Spieler ihre Setzsteine auf ein und dasselbe Feld setzen.
Sie werden dann einfach auf bereits vorhandene Setzsteine gestapelt.
- Der Turm aus Setzsteinen gehört immer dem Spieler,
dessen Setzstein als Letzter obenauf gesetzt wurde.
3. Karte(n) nachziehen
- Nachdem ein Spieler Karten ausgespielt hat,
zieht er am Ende seines Zuges Karten vom Nachziehstapel nach
und zwar genau so viele, bis er wieder 7 Karten auf der Hand hat.
- Anschließend ist der im Uhrzeigersinn nächste Spieler an der Reihe
und spielt eine oder mehrere Karten aus.
Hinweis: Immer wenn alle Karten vom Nachziehstapel verbraucht sind,
werden die Karten des Ablagestapels gemischt und bilden dann den neuen Nachziehstapel.
Keine passenden Karten
Sollte der äußerst seltene Fall eintreten, dass ein Spieler nachweislich mit keiner seiner Karten
einen Setzstein regelgerecht platzieren kann, dann legt er alle seine Karten auf den Ablagestapel.
Außerdem muss er einen seiner noch nicht eingesetzten Steine in die Schachtel zurücklegen.
Anschließend zieht er 7 neue Karten vom Nachziehstapel.
Mehr darf er in diesem Zug nicht machen.
Spielende
Das Spiel endet, wenn es einem Spieler gelingt,
4 in einer Reihe nebeneinander liegende Felder (waagrecht, senkrecht oder diagonal) zu besitzen.
Dieser Spieler hat dann gewonnen.
Besitzen heißt, auf jedem der 4 Felder befindet sich von oben gesehen ein Setzstein dieses Spielers.
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Mögliche Gewinnreihen von nebeneinander liegenden Feldern. | |
Keine Gewinnreihen: Die Felder liegen zwar nebeneinander, aber nicht in einer Reihe. |
Sollte es keinem Spieler gelingen, 4 nebeneinander liegende Felder zu besitzen,
dann endet das Spiel, wenn alle Spieler ihre 20 Setzsteine eingesetzt haben.
Nun wird gezählt, wer mit seinen Feldern die größte waagrecht und senkrecht zusammenhängende Fläche besitzt.
Gibt es einen Gleichstand, zählen die daran beteiligten Spieler in ihrer größten Fläche
alle dort eingesetzten Setzsteine (in Türmen auch Steine der Mitspieler).
Wer mehr Setzsteine in seiner Fläche besitzt, gewinnt.
Besteht danach noch immer ein Gleichstand, gibt es mehrere Sieger.
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Nur diagonal benachbarte Felder zählen nicht.
Rot kommt auf 5 Felder,
Grün kommt auf 4 Felder,
Blau auf 3.
Da von jedem Spieler
nur eine größte Fläche gewertet wird,
zählt für Gelb nur eine Fläche aus 2 Feldern. |
Variante
Wer es etwas kniffliger mag, spielt nicht auf 4-in-einer-Reihe ( ),
sondern es gewinnt,
wer als Erster 5 Steine ( ) in einer waagrecht, senkrecht oder diagonalen Reihe obenauf hat.
Alle übrigen Regeln bleiben bestehen.
Diese Variante empfiehlt sich vor allem im Spiel zu zweit.
Aber auch bei 3 und 4 Spielern bietet sie eine größere Herausforderung.
Allerdings kommt es nicht häufig vor, dass ein Spieler die 5-er Reihe schafft,
so dass dann meistens die zusammenhängenden Felder den Sieger bestimmen.